»Zukunft will verantwortet werden«

Dietrich Bonhoeffer 1906-1945

Wer sich auf Dietrich Bonhoeffer einlässt, »kann Orientierung erfahren für Fragen, die heute … unter ganz anderen Bedingungen gestellt werden müssen.«   Prof. Dr. Christian Gremmels

Die Ausstellung »Zukunft will verantwortet werden« lädt zu dieser Auseinandersetzung ein. Sie stellt neun besonders aktuelle Zitate vor, die in kurzen Texten in den biografischen Kontext gestellt werden. Der zweite Teil der Ausstellung würdigt in biografischen Skizzen acht Weggefährten Bonhoeffers im ›Deutschen Widerstand‹.
Die ungewöhnliche Installation aus 18 langen Stoffbahnen, die wie Fahnen frei im Raum schweben, kommuniziert mit dem Ausstellungsraum. Ergänzt wird die Ausstellung durch Zeittafeln, die biografische Daten Bonhoeffers und Daten der Kirchen- und der Weltgeschichte gegenüberstellen.
Der Düsseldorfer Landtag hat im September 2006 mit dieser Ausstellung an Dietrich Bonhoeffer erinnert. ›Sein Tod ist ein Tod für Deutschland, ja für Europa‹, hat der englische Bischof George Bell bereits im Juli 1945 bei einer Trauerfeier in London gesagt. Damals kannten den evangelischen Pfarrer nur wenige Menschen.

Die Präsidentin Regina van Dinther schrieb in der Einladung: »In diesem Jahr 2006, in dem er 100 Jahre alt geworden wäre, hat man Dietrich Bonhoeffer in vielen Ländern der Erde gewürdigt und gefeiert; denn er ist als Christ, als Kämpfer gegen Unrecht und Gewalt und als Patriot ungezählten Menschen zum Vorbild geworden«.

Ausstellungseröffnung im Landtag Nordrhein-Westfalen am 19. September 2006   Ausstellungseröffnung im Landtag Nordrhein-Westfalen am 19. September 2006

Fotos von der Ausstellungseröffnung im Landtag Nordrhein-Westfalen am 19. September 2006


© 2006
Eine forwertz-Produktion im Auftrag des »Evangelischen Büros Nordrhein-Westfalen«
Konzeption und Texte: Hellmut Sitó Schlingensiepen

Im März 2007 war die Installation im Rahmen der Ausstellung: »Zeugen einer besseren Welt – Christlicher Widerstand im ›3. Reich‹ « im Altenberger Dom zu sehen. Anlässlich des 64. Jahrestages des 20. Juli 1944 wurde sie 2008 ein halbes Jahr in Berlin in der ›Gedenkstätte Deutscher Widerstand‹ gezeigt. 2009 war sie im Landtag des Saarlandes in Saarbrücken zu sehen und 2010 wurde die Installation ein halbes Jahr in der KZ-Gedenkstätte in Flossenbürg im Arrestbau gezeigt.

»Zukunft will verantwortet werden« kann über uns oder das »Evangelische Büro NRW« gebucht werden.

Ausstellungsfahne »Jesus Christus war Jude«

http://www.ekir.de/ev-buero-nrw/
http://www.gdw-berlin.de/